gamescom 2013: Stronghold Crusader 2

Die FireFly Studios gaben uns auf der gamescom eine kleine Präsentation zu ihrem neuen Ableger der Stronghold-Reihe, namentlich Stronghold Crusader 2. Lest hier einfach nach, was es an neuen Infos und Features zu dem Anfang 2014 erscheinendem Spiel geben wird bzw. geben soll.

Wie auch schon der erste Teil spielt das Strategiespiel Stronghold Crusader 2, das auf dem ersten Blick ein wenig an Age of Empires erinnert, wieder in Wüstenlandschaften anstatt in typisch mittelalterlichen Wiesen und Gebirgen. Eines hat sich jedoch nicht geändert: Nach wie vor muss man sein Schloss bauen und soweit ausbauen, dass man Angriffen nicht nur standhalten, sondern auch selbst in die Offensive gehen kann, um den Fürsten der gegnerischen Festung zu besiegen. Interessant dabei: Man muss nicht unweigerlich seinen Gegner in der Schlacht besiegen. In der Wüste gibt es bekanntlich relativ wenig Ressourcen, weswegen man seinen Widersacher auch einfach verhungern lassen kann, indem man eben diese Quellen für die Ressourcen kontrolliert. Ein nettes Feature, was den Fokus auf Realität bei den FireFly Studios zeigt.

Entgegen manch anderem Strategiespiel bemühen sich die Jungs von FireFly nämlich, das Aufbauen eines kleinen Volkes so realistisch wie möglich zu halten. Das heißt, dass die Bevölkerung nur wächst, wenn sie glücklich ist und über genügend Vorräte verfügt. Holz und Stein können auch nicht sofort verwendet werden, sondern müssen erst in den dafür vorgesehen Werkstätten bearbeitet werden, bevor sie verwendet werden können. Allgemein wird bei der Entwicklung von Stronghold Crusader 2 sehr auf die Details geachtet, was sehr löblich ist. So gehen Steinmauern nicht mehr in Flammen auf, sondern werden langsam aber sicher mit Spitzhacken zerstört, Bogenschützen haben einen großen Vorteil, wenn sie eine erhöhte Position eingenommen haben, usw. Darüber hinaus kann es auch immer mal wieder vorkommen, dass eine Naturkatastrophe die eigenen Pläne durchkreuzt, sei es nun eine Heuschreckenplage oder ein Wirbelsturm, der die mühsam aufgebauten Gebäude wieder zerstört.

Eine Neuerung, die Spieler des ersten Teils wahrscheinlich sehr gefallen wird, ist die Möglichkeit, die Kamera frei zu drehen, um das Geschehen aus jedem Winkel genau beobachten zu können. Nett ist auch der Multiplayer-Modus, in dem man mit bis zu acht Spielern miteinander verhandeln oder sich gegenseitig bekämpfen kann. Interessant ist vor allem der Co-Op Modus, in dem man mit einem Freund die Geschicke einer Festung übernimmt, was durchaus mal im Chaos enden kann.