gamescom 2013: Shadow Warrior von Flying Wild Hog
Zurück zu den Wurzeln geht Flying Wild Hog mit Shadow Warrior. First-Person-Shooter-Veteranen werden bei dem Namen sagen: „Das gab es doch schon mal“, und sie haben recht. Was sich hinter dem Spiel verbirgt, lest Ihr hier.
Bei Shadow Warrior handelt es sich um einen Reboot des Spieles von 1997. Es wurden hierbei die klassischen old-school-Elemente eines First-Person-Shooters mit neuen Elementen wie dem Skill-System verbunden.
Das Spiel entführt den Spieler in ein asiatisch anmutendes Umfeld. Man ist ein Assassine, der sich dem Kampf mit Dämonen gegenübersieht. Um den Spieler in das doch recht blutige Spielgeschehen einzuführen, sind gerade am Anfang viele Cut-Scenes, die die Vorgeschichte im Comicbuch-Stil erzählen.
Das Spiel ist linear an der Story aufgebaut. Dem Spieler wird dabei aber die Entscheidung gelassen, der Story strickt zu folgen, oder erst einmal die Umgebung zu erkunden. Beim Erkunden können geheime Räume gefunden werden, in denen man interessante Sachen finden kann.
Um diesen Titel action-lastig und schnell zu gestalten, wurde hier komplett auf eine Block-Funktion verzichtet. Um schneller an die Feinde ran zu kommen, kann man auf diese zu rennen. So kann man diese dann ganz einfach mit dem Katana zerlegen. Hier kommt eine ähnliche Technik wie bei Jedi Outcast zum Einsatz, bei der man das Katana mit der Maus führen kann. Mit ein wenig Übung kann man das komplette Spiel nur mit dem Katana bewältigen, und muss nicht auf die anderen acht Waffen zurückgreifen. Diese unterteilen sich, inklusive dem Katana, auf sieben upgradebare Waffen - 6 Fernkampf-Waffen und das Katana - und das Dämonenherz sowie einen Dämonenkopf.
Wie es sich für einen First-Person-Shooter gehört, kann man diese Waffen nicht einfach kaufen, sondern muss diese in dem Level finden. Das ist ein zusätzlicher Anreiz, die Level zu erkunden. Aber ein richtiger Shooter, ohne die Möglichkeit 2 Waffen gleichzeitig zu tragen? Hier kann man nicht nur 2 Schusswaffen gleichzeitig einsetzen. Man kann auch, wenn man nur eine Schusswaffe einsetzt, auch gleichzeitig noch mit dem Katana den Gegner erledigen. Wenn Ihr aber mit Schusswaffen hantiert, achtet auch auf die Umgebung. Diese kann nämlich auch durch explodierende Gegenstände dazu beitragen entweder Gegner schneller zu erledigen, als auch zum eigenen Verderben beizutragen.
Auch aus den alten FPS-Tagen kommen die Health-Packs, die Gesundheit wieder herstellen. Was wäre aber nicht nur so kann man seine Gesundheit wiederherstellen, um in den 17 Leveln zu bestehen. Wenn ein Gegner getötet wurde, kann man seine Seele aufsammeln, und bekommt so wieder Leben dazu. Sollte Euer Lebensbalken zu schnell auf die 0 gesunken sein, gibt es auch noch eine sogenannte "Second Chance". Hierbei habt Ihr nach dem Tod noch einen Augenblick lang Zeit, Gegner zu töten. Schafft Ihr es, einen Gegner in dieser Phase zu töten, bekommt Ihr wieder Lebensenergie, und Ihr könnt weiter spielen. Schafft Ihr dies nicht, sterbt Ihr.
Die Skills, die in diesem Spiel erlernt werden können, kann man durch das Finden von Kristallen upgraden. Findet man einen dieser Kristalle, dann man entweder einen neuen Skill erlernen, oder einen bereits gelernten verbessern. Diese Skills reichen von Angriffs-Skills bis hin zum Heilen. Diese Skills können dann während des Kampfes ohne Cooldown oder Kosten eingesetzt werden. Hierfür muss eine bestimmte Kombination eingegeben werden, damit der Skill ausgelöst wird. Dies bekommt man bei Erlernen des Skills erklärt.
Als kleinen Spaß kann man hier Jagd auf Hasen machen. Aber seid dabei vorsichtig. Tötet Ihr zu viele der unschuldigen Häschen, erscheint ein Hasendämon, der Euch attackiert. So könnt Ihr die Spielzeit, die Ihr benötigt, wenn Ihr stramm durchspielt, von 10 - 12 Stunden nahezu endlos strecken.
Das Spiel ist ein reines Singleplayer-Spiel, und wir für den PC im frühen Herbst 2013 erscheinen.
Fazit
Das Spiel macht einen sehr guten Eindruck. Nicht nur grafisch ist das Spiel schön anzuschauen, auch spielerisch wird hier einiges abverlangt. Alte FPS-Hasen fühlen sich sehr an die guten alten Zeiten erinnert, und auch die Jüngeren Erwachsenen dürften mit dem Titel einiges an Spaß haben.