ARGON-News Februar 2014 | Simon Beckett und die Flucht nach Frankreich
was verbindet den Februar mit Frankreich?
Außer dem Anfangsbuchstaben auf den ersten Blick nicht viel. Jedes ARGON Februar-Hörbücher hat allerdings eine besondere Beziehung zu unserem Nachbarland. Simon Beckett inszeniert in Der Hof ein kriminalistisches Kammerspiel auf einem südfranzösischen Bauernhof, Bernard Miniers Kommissar Martin Servaz taucht im Departement Midi-Pyrénées in einen undurchsichtigen Mordfall im Universitätsmilieu ein, Nina George schickt ihren Protagonisten Jean Perdu auf eine Reise die Seine hinauf und Erdmännchen-Philosoph Rufus zitiert in Dumm gelaufen mit Vorliebe Camus.
Alors, écoutez, Mesdames et Messieurs!
Simon Beckett: Der Hof (gelesen von Johannes Steck)
Worum es in diesem Hörbuch geht?
Lassen wir Simon Beckett selbst zu Wort kommen: »Ein Außenseiter zu sein hat mich schon immer fasziniert. Auch in meinen David-Hunter-Romanen ist das immer wieder ein Thema. In Der Hof wollte ich diese Idee noch etwas weiter treiben. Sean versteckt sich in Frankreich, aber schon sein rotes Haar brandmarkt ihn als Fremden. Auf der Flucht schwer verletzt, findet er sich auf einem einsamen Bauernhof wieder, nicht wissend, ob er Patient ist oder Gefangener.«
Moritz Matthies: Dumm gelaufen (gelesen von Christoph Maria Herbst)
Der dritte Fall von Ray und Rufus wird rasant: Die Erdmännchen-Spürnasen ermitteln gemeinsam mit »Co-Ermittler« Christoph Maria Herbst auf der Pferderennbahn in Berlin-Hoppegarten. Hengst Stardust ist bei einem Rennen gestürzt - mit tödlichem Ausgang. Seine Geliebte, die Rassestute Angel Eye, glaubt an Sabotage und heuert Berlins beste Tierschnüffler an. Und die sind schon bald einem Komplott auf der Spur ...
Nina George: Das Lavendelzimmer (gelesen von Richard Barenberg und Nina George)
Das Buch war einer der großen Überraschungserfolge 2013. Nun lädt Nina Georges romantisch-poetische Geschichte auch als Hörbuch zur Reise nach und durch Frankreich ein. Richard Barenberg liest die Geschichte des Buchhändlers Jean Perdu, der durch die Kraft der Literatur, der Liebe und der Freundschaft zurück ins Leben findet. Er trifft genau den richtigen Tonfall, irgendwo zwischen Serge Gainsbourg und Jean Reno!
Bernard Minier: Kindertotenlied (gelesen von Johannes Steck)
Bereits in Schwarzer Schmetterling zeigte Bernard Minier sein Gespür für atmosphärische Thriller. Diese Stärke spielt er in Kindertotenlied noch bravouröser aus - eine Steilvorlage für Vollblutinterpret Johannes Steck! Als Kommissar Martin Servaz an einen Tatort gerufen wird, läuft es ihm eiskalt den Rücken runter. Während des Mordes an der Professorin Claire Diemar liefen Mahlers Kindertotenlieder, die vor allem einer schätzt: der flüchtige Serientäter Julian Hirtmann.