Preview (Kino): Star Trek Into Darkness
Ziemlich genau 4 Jahre nachdem Paramount zusammen mit J. J. Abrams den letzten Star Trek-Film in die Kinos brachte, und damit eine Art „Reboot“ der Star Trek-Geschichte einläutete, kommt nun der zweite Teil der „alternativen Zeitlinie“ in die Kinos – diesmal in 3D.
Wir waren vorab bereits im Kino, um uns den Film anzusehen.
Zu Beginn des Films befindet sich die Crew der Enterprise auf einer Mission, ein noch sehr junges Volk, vor einer Naturkatastrophe zu retten, die sie vernichten würde. Spock (Zachary Quinto) gerät bei der Durchführung in eine im wahrsten Sinne des Wortes brenzligen Lage. Um ihn zu retten, verstößt Captain James T. Kirk (Chris Pine) gegen die – allen Trekkies wohlbekannte – „oberste Direktive“ der Sternenflotte. Ihm wird daraufhin das Kommando über die Enterprise entzogen.
Zwischenzeitlich bekommt der Zuschauer gezeigt, wie der Gegenspieler dieses Films (Benedict Cumberbatch) auf perfider Art und Weise, ein scheinbar unwichtiges Ziel der Sternenflotte, zerstört. Der Rat der Sternenflotte sieht hierin einen Angriff auf die Sternenflotte selbst und ist angesichts der neuen Bedrohung und des bisherigen Vorgehens Kirks bereit, diesen mit der Enterprise loszuschicken, um den Bösewicht zu töten.
Mit dem Film Star Trek der vor vier Jahren in die Kinos kam, ebnete J. J. Abrams einerseits den Weg für eine neue Generation von Star Trek-Fans, die mit den ständigen Wiederholungen der Serien auf diversen Sendern nicht wirklich viel anzufangen weiß und gleichzeitig eine für die bestehenden Trekkies interessante Neuerzählung der Geschichte rund um die Crew der ersten Enterprise.
Into Darkness knüpft direkt an den ersten Film an, und erzählt eine abwechslungsreiche Geschichte der Enterprise-Crew. Dabei geben sich die einzelnen Passagen aus Action, Humor und die Gewissensfragen der Charaktere quasi „die Klinke in die Hand“. Gerade was das Gewissen der einzelnen Charaktere angeht, werden diese sehr viel mehrschichtiger dargestellt, wodurch sich im Zusammenspiel miteinander einige Probleme und Konflikte ergeben. Eine Diskussion im Weltraum über Beziehungsprobleme hätten wir in einem Star Trek-Film, wie sie hier geführt wurde, nicht erwartet.
Dargestellt wird dies alles erstmals in 3D, was man dann auch gleich nutzte, um einzelne Actionszenen noch rasanter und insbesondere Außenaufnahmen der Enterprise noch umwerfender und heroischer wirken zu lassen, als es im ersten Teil ohnehin schon getan wurde. Untermalt wird das Ganze, wie auch schon im ersten Teil, mit einem großartigen Soundtrack von Michael Giacchino. Nicht alles, was man zu hören bekommt, ist neu – wie auch? - aber immer passend zur jeweiligen Stimmung der Szene.
Fazit
Into Darkness ist ganz klar ein Sequel des ersten Teils von J. J. Abrams und alles andere als ein eigenständiger Film - und dies ist keineswegs negativ gemeint - von daher ist es relativ einfach eine Empfehlung an all diejenigen abzugeben, die den ersten Teil gesehen haben und wie wir begeistert waren. In den gut zwei Stunden Film bekommt man jede Menge Action, Humor und Handlung gezeigt, die in großartigen Bildern inszeniert ist und mit einem ebenso tollen Soundtrack untermalt wird.