In Hasbros Leben in Reterra wetteifern 2 bis 4 Spieler darum, wer die Zivilisation der Zukunft am effektivsten wieder aufbaut. Thematisch bewegen wir uns dabei offensichtlich in einer postapokalyptischen Welt. Das legt nicht nur der Name Reterra nahe, der so etwas wie Wieder-Erde bedeutet. Auch die Bebilderung des Spielmaterials lässt keinen Zweifel daran, dass hier eine Gesellschaft aus Ruinen aufersteht.
Alle Gebäude, die wir in unserer Gemeinschaft errichten, enthalten Spuren einer vergangenen Zivilisation. So wurde etwa die Schule mit Teilen eines Flugzeugcockpits gebaut. Der Sportplaz befindet sich in einer riesigen überwucherten Satelittenschüssel.
Trotz des eigentlich ernsten Themas schafft es das Plättchenlegespiel von Eric M. Lang und Ken Gruhl eine leichte und positive Stimmung zu vermitteln. Das liegt vor allem an der farbenfrohen und cartoonartigen Gestaltung. Ganz klar: Hier liegt der Schwerpunkt nicht auf Apokalypse, sondern auf Wiederaufbau.
Trotzdem hat auch das Leben in Reterra Schattenseiten in seiner Umsetzung.
Life in Reterra wurde soeben mit dem FSC® Leadership Award 2024 ausgezeichnet und ist damit das erste Brettspiel überhaupt, das diese prestigeträchtige Auszeichnung erhält!
Mit den FSC Leadership Awards werden herausragende Leistungen bei der Verwendung von FSC-zertifizierten Produkten und Materialien sowie das Engagement für eine verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung gewürdigt.