Review (DVD): Zombie Fieber
Ein außerirdischer Virus verwandelt Menschen in Zombies. Doch die betrunkenen Teenager einer Beachparty bekommen davon am Anfang nicht viel mit. Als die Zombies jedoch die ersten Opfer fordern, merken die Feiernden schnell, dass der Virus weit mehr angerichtet hat, als nur die Party zu sprengen.
Ivan (Anton Zinovev) und Kostya (Aleksandr Efremov) sind die absoluten Loser. Außer Kiffen, Trinken und Frauen haben sie nicht viel im Kopf. Während Ivan noch versucht ein eigenes Leben auf die Beine zu stellen, lenkt ihn Kostya immer wieder davon ab. So holt er ihn auch aus seinem Beruf als Hundefriseur heraus um auf eine Strandparty zu gehen. Was die beiden nicht wissen, ist, dass in der Nähe eben dieser Party ein außerirdisches Virus untersucht worden ist. Dummerweise zerbrach der Behälter und so konnte sich der Virus verbreiten. Es kommt, wie es kommen musste und schnell ist die gesamte Forschungseinrichtung infiziert und der Virus verbreitet sich. Einzig und alleine der Hausmeister, ein ehemaliger Kriegsveteran, weiß sich zu wehren.
Die Jungs ahnen davon allerdings noch nichts und machen sich auf den Weg zur Party, wo sich auch Ivans Schwarm Natasha (Yuliya Volkova) befindet. Bisher hat er noch kaum ein Wort mit ihr Wechseln können, obwohl sie sich seit über 2 Jahren kennen. Auf der Party bekommt dazu die Chance, jedoch erst, als die Zombies angreifen. Es beginnt ein Kampf auf Leben und Tod. Am Anfang sind sie noch unbewaffnet, da trifft es sich gut, dass sie eine Tasche voller Waffen finden. Gemeinsam mit dem ehemaligen Hausmeister, der die Gruppe junger Menschen zufällig getroffen hat, machen sie sich auf den Weg durch die Hölle. Während dieses Trips treffen sie noch einen der Professoren, die über den Virus Bescheid wissen, und dieser teilt ihnen die Wahrheit mit. Doch eine Heilung ist ungewiss. Sie müssen sich zu einer Tankstelle durchkämpfen, an dem der Doktor seine Ergebnisse hinterlassen hat. Ivan fand inzwischen auch heraus, dass die Zombies von Angst angezogen werden. Dumm nur, dass er unter Panikattacken leidet. Ein perfektes Ziel für die Zombiescharen und so wird ihr Weg zu der Tankstelle nur umso gefährlicher. Können sie eine Heilung finden? Vor allem nachdem auch Natasha gebissen wurde?
Fazit
Diese russische Produktion ist der erste russische Zombie-Film, den ich mir angeschaut habe. Er nimmt sich nicht sonderlich ernst, was man bereits am Cover erkennen kann, auf den ein Mann mit Sichel und Hammer kämpft. Zusätzlich wirbt der Film mit dem T.A.T.U. Star Yuliya Volkova. Der Film wird auch in einer 3-D Version angeboten, die vielleicht ganz interessant sein könnte, da doch einige Male Körperteile über den Bildschirm verteilt werden. Es wird als Horror-Komödie ausgezeichnet und so habe ich einen Film in Richtung von Fido oder Shawn of the Dead erwartet.
Allerdings wurde ich da ein wenig enttäuscht. Sicherlich gibt es einige lustige Szenen, wie zum Beispiel eine Kampfszene im russischen Stil mit Sichel und Hammer oder auch die Karatezombies, die sich immer wieder gegen die Helden stellen. Durchaus Aspekte, die ich in keinem anderen Zombiefilm gesehen habe. Allerdings fehlt dem Film der gewisse Biss. Die Storyline ist einfach nur schlecht und die Synchronisation ist auch echt übel. Ich frage mich, wo sie immer diese Synchronsprecher auftreiben. Allerdings hat der Film auch einige positive Aspekte. So sind zum Beispiel manche der Effekte nicht von schlechten Eltern. Sicherlich ein absoluter Splatterfilm, aber einer der amüsanten Sorte. Wer also einen Film sucht, bei dem ordentlich viel Blut spritzt, der Zombies ohne Ende dabei hat und einfach zum amüsieren ist, ist hier gut beraten. Sucht man allerdings einen echt guten Zombiefilm oder eine gute Zombiekomödie, so würde ich davon abraten und eher zu den Filmen Fido und Shawn of the Dead raten. Zombie Fieber könnte man eher mit Filmen wie Stripper vs. Zombies vergleichen.