SPIEL 23: Pinguine an Bord! Vorstellung Penguin Airlines
Wer sich an Penguin Airlines von Pero Loko Games versuchen möchte, sollte starke Nerven mitbringen. Die Neuheit für 2 bis 8 Spieler wurde in Essen vorgestellt.
Darum geht´s
Piloten und Fluglotsen haben keinen einfachen Job. Indem sie komplizierte technische Geräte bedienen, sorgen sie dafür, dass die Flugzeuge über unseren Köpfen am Himmel bleiben. Noch deutlich schwieriger werden die Flugmanöver, wenn die Verantwortlichen im Cockpit und im Tower von den blinkenden Bedienelementen eigentlich keine Ahnung haben - zum Beispiel ein Team aus Pinguinen. Die schwarz-weißen Wasservögel kennen sich nämlich ganz hervorragend mit Meeresströmungen aus und wissen sicherlich auch, wo sich die saftigsten Fische tummeln. Das Steuern einer Boeing 747 gehört jedoch nicht zu ihren Kernfähigkeiten. Trotzdem ist genau dies die Grundidee des Spiels Penguin Airlines von Pero Loko Games. Wir bilden ein Team aus Pinguinen, das die Kommunikation zwischen Cockpit und Kontrollturm übernimmt. Dabei haben wir keinen blassen Schimmer, was die zahlreichen Schalter und Knöpfe vor uns bedeuten und wie sie heißen. Durch bloßes Beschreiben der erforderlichen Aktion muss der Fluglotse den Piloten dazu bringen, das Richtige zu tun. Derweil ticken die Sekunden unerbittlich herunter.
So sieht´s aus
Das hektische Kommunikationsspiel der Autoren Jesús Fuentes und Javier Martínez Gómez gehörte zu den gefragten Neuheiten auf der diesjährigen SPIEL. Am Pero-Loko-Stand fanden sich regelmäßig „Flugpassagiere“ ein, die den Entwicklern beim Erklären des Spielablaufs über die Schulter schauten. Penguin Airlines wird in Paaren gespielt. Dabei übernimmt ein Teammitglied die Rolle des Kontrollturms, während die zweite Person im Cockpit sitzt und etliche bunt zusammengwürfelte Instrumente vor sich sieht. Die Geräte werden durch kleine Kärtchen dargestellt, auf denen Lampen, Knöpfe und Hebel zu sehen sind. Einige Elemente liegen als lose Marker auf den Karten und sind somit frei beweglich. Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Aufgaben aus dem Kontrollturm innerhalb einers Zeitlimits zu erfüllen - maximal fünf pro Runde.
So wird gespielt
Die Teams wechseln sich ab. Der Spieler im Tower zieht Karten mit unterschiedlichen Vorgaben, die es nacheinander umzusetzen gilt. Als Aufgabe können beispielsweise zwei kleine rote Knöpfe unter einer roten Uhr zu sehen sein, von denen der rechte gedrückt werden muss. Dieses Kommando weiterzugeben, kann jedoch zu Verwirrungen führen, da sich viele Elemente auf der Cockpit-Auslage sehr ähnlich sehen. Es kommt also auf sehr genaue Beschreibungen an. Hat das Team eine Anweisung erfüllt, bekommt es einen Zeitzähler, der gegen 30 Sekunden Extrazeit eingetauscht werden kann. Ungenutzte Zeitzähler sind am Spielende aber auch Punkte wert. Sieger ist das Team, das zuerst zwölf Punkte erreicht.