Review (Xbox 360): Landwirtschafts-Simulator 2013
Farm sucht Farmer. Bewirte das Land und lerne das Leben eines Landwirts kennen, versorge deine Tiere und verdiene Geld. Ist dies etwas worauf die Konsolengeneration gewartet hat? Finden wir es heraus und errichten unsere Farm.
Muuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuhhhhhhh
Zu Beginn haben wir die Auswahl zwischen Hagenstedt oder Westbridge Hills als Standort für unsere Farm. In Hagenstedt bekommen wir ein Tutorial spendiert welches uns in die Steuerung einführen und uns die alltäglichen Aufgaben wie Pflügen, Säen und Düngen näher bringen soll. Während dem Tutorial wird einem zum Beispiel beigebracht, dass man zunächst in den Getreideausbau, in die Viehwirtschaft, in hochwertigere Maschinen oder in den Ausbau des Hofes investieren solle, um seinen Profit in der Zukunft zu maximieren.
Das Tutorial lässt sich aber auch durch bezahlte Helfer abarbeiten. Das heißt, wir setzten uns in den Mähdrescher und lassen den Arbeiter das Feld mähen. Idealerweise können so sämtliche Hausarbeiten außerhalb des Spiels erledigt werden. Leider ist die KI so durchdacht, dass, sollte mal falsch gemäht worden sein, der eingestellte Teletubby nicht weiß, was er machen soll und den Dienst quittiert.
Die Steuerung der Fahrzeuge ließe sich auch in einem Wort beschreiben, aber einigen wir uns einfach darauf, dass Fahrzeuge falsch oder gar nicht reagieren. Selbst Kollisionsabfragen werden gänzlich ignoriert und wir können, gleich einem Monstertruck, über andere Fahrzeuge fahren, was aufgrund des nicht vorhandenen Schadensmodells keinerlei Beschwerden von der KI nach sich zieht. Durch das recht starke Kantenflimmern wirkt zwar alles recht lebendig, doch leider brennt sich diese Funktion des Spiels sehr schnell in die Augen. Auch der Sound ist Jenseits von Gut und Böse, denn die Fahrzeuge klingen auf ihre doch recht billige Art und Weise sehr künstlich.
Fazit
Wer kennt nicht das Problem der Schlaflosigkeit. Da sitzt man stundenlang wach in einer Ecke des Bettes und weiß einfach nicht "Wie schaffe ich es einzuschlafen…?" Aber ein Glück gibt es da Astragon mit seinem Landwirtschafts-Simulator 2013. Denn wo andere Spiele noch einen Spieler brauchen, müssen wir uns hier nur einen Helfer einstellen und können dann zusehen, wie das Spiel die Farm bewirtschaftet und wir sanft vom Traktoren-Singsang ins Traumland gleiten.