Review (Xbox 360): Dark Souls II - The Crown of the Old Iron King

Vor kurzem veröffentlichten FromSoftware und Bandai Namco das 2. DLC-Paket zu ihrem Hit Dark Souls II, The Crown of the Old Iron King. Sobald ich die Chance hatte, mich zurück nach Drangleic zu begeben, um die neuen Areale auszukundschaften, Monster zu schlachten, und unzählige Male das zeitliche zu segnen, machte ich mich auf den Weg. Was ich dabei so erlebt habe, könnt ihr in dieser Review nachlesen.

Bekanntes in anderer Verpackung

Sobald man das Spiel nach Download des DLCs startet, bekommt man den alten Eisenschlüssel in das Inventar gedrückt. Spätestens jetzt sollte klar sein, wo man hin muss, um die neuen Areale zu durchstreifen. Also machte ich mich auf den Weg zu der Arena, in der man den Alten Eisenkönig bekämpfte und siehe da, bei dem Ur-Leuchtfeuer ist tatsächlich ein neuer Raum. Schnell hinein, an dem Altar den Eisenschlüssel benutzt, ein paar Schritte nach vorne, und man befindet sich im Nebelturm. Die Aussicht ist hier zwiespältig zu sehen. Die Bauten im neuen DLC sehen einmal mehr recht imposant aus, aber die Texturen des Hintergrundes lassen etwas zu wünschen übrig. Nichtsdestotrotz stürzte ich mich mit meiner Magierin Pew-Pew ins Gefecht. Und davon gibt es viele. Während The Crown of the Sunken King noch eher mit Rätseln aufwartete, schickt einen das neue DLC in unzählige, sehr fordernde Gefechte. Sei es gegen 4 axt- und schwertschwingende Kontrahenten, während im Hintergrund ein Berg von Monster den Weg versperrt. Kämpfe gegen niedere Gegner, die aber explosive Fässer bei sich tragen, oder gar Feinde, die auf den ersten Blick unbesiegbar scheinen. In The Crown of the Old Iron King ist mehr denn je Taktik gefragt. Da passt es, dass man meist das kommende Kampfareal in Ruhe inspizieren und mögliche Hinterhalte auskundschaften kann. Trotzdem braucht man noch eine Menge Skill (oder Glück), um lebend aus den vielen Gefechten hervorzutreten.

Während die neuen Items im DLC eher was für Sammler sind (bis auf die Schmelzer-Keile, die notwendig sind, um voranzukommen), wissen die Bosse im Großen und Ganzen wieder zu imponieren. Zwar handelt es sich bei dem schwächsten und zugleich nervigsten der Drei um einen reinen Re-Skin eines Bosses, den man schon im Hauptspiel den Garaus gemacht hat, die anderen beiden überzeugen dafür mit einem grandiosen Design und motivierenden Herausforderungen. Besonders der letzte Boss, der erst zugänglich ist, nachdem man einen bestimmten der beiden anderen erledigt hat, hat mich einfach nur fasziniert. Nicht nur ist der Kampf sehr spaßig und herausfordernd, auch das Setting ist einfach nur klasse, sodass dieser Kampf beinahe der epischste des ganzen Spiels ist.

Fazit

Im Endeffekt handelt es sich bei The Crown of the Old Iron King um mehr Dark Souls, was Fans natürlich gefallen wird. Den Fokus auf klugen und von Taktik geprägten Kampf finde ich sehr gut, da man doch mit genug Wissen einfach so durch das Hauptspiel rennen kann. Deswegen ist dieser DLC eine willkommene Abwechslung. Je nachdem, wie sehr man die Gegenden auskundschaftet und/oder das Zeitliche segnet, ist man zwischen drei und fünf Stunden beschäftigt, was auch ordentlich ist. Hier kann man ohne Bedenken zugreifen.

12. September 2014, von Steffen 'S. Fölsch' Fölsch

BANDAI NAMCO Games Europe

Hersteller

Websitenamco.com

Dark Souls II

GenreRollenspiel
PublisherNAMCO BANDAI Games Europe NAMCO BANDAI Games
Websitedarksoulsii.com
Facebookfb/darksouls
Release14.03.2014
EAN3391891975148

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