Review (PC): Criminal Minds

In dem Spiel zur gleichnamigen TV-Serie Criminal Minds muss man als Teil der FBI-Einheit Verbrechen aufklären und Verbrecher überführen, bevor das nächste Opfer stirbt. Hinweise müssen ausgewertet, Zeugen und Verdächtige befragt und Tatorte durchsucht werden, um endlich den Mörder zu schnappen.

Das Suchbild-Adventure Criminal Minds bietet die beiden Fälle "Eine sterbende Kunst" und "Kein Funke", die den Fällen der Serie in nichts nachstehen. Im ersten Fall der Verhaltensanalyse Einheit Eine sterbende Kunst muss man einem Serienmörder auf die Spur kommen, der seine Opfer als perfide Skulpturen arrangiert und Bilder von diesen anfertigt. Als Mitglied der BAU (Behavioral Analysis Unit) durchsucht man nun Tatorte und Umgebungen um ein Profil des Täters zu erstellen. Dabei wechselt man stets zwischen den aus der Serie bekannten Charakteren: Aaron 'Hotch' Hotchner, David Rossi, Dr. Spencer Reid, Derek Morgan, Jennifer 'JJ' Jareau, Emily Prentiss und Penelope Garcia sind trotz der mäßigen Grafik gut getroffen.

Um die Fälle zu lösen, muss man Suchbilder bearbeiten oder kleine Rätsel, wie Malen-Nach-Zahlen oder Puzzlespiele, lösen. Obwohl die Umgebungen der Tatorte das Potenzial für viele themenorientierte Suchbilder bieten würden, muss man sich doch meistens durch einen merkwürdig zusammengestellten Wust an Sportgeräten, Pfeifen, Masken und Nahrungsmitteln wühlen. Diese Zusammenstellungen sind sowohl im Büro des Polizeireviers zu finden, als auch unter einer Brücke im Park und haben leider nicht direkt etwas mit den Fällen zu tun. Ein interessantes Element ist jedoch, dass die für den Fall wichtigen Gegenstände der Suchliste nicht unmittelbar lesbar sind. Die Buchstaben der Worte sind durcheinander gewürfelt und erscheinen erst in der richtigen Reihenfolge, wenn man ein Fragezeichen gefunden hat oder durch Zufall auf den richtigen Gegenstand geklickt hat. Neben den eher enttäuschenden Suchbildern gibt es auch andere Minispiele, wie Mah-Jongg, die zur Befragung der Verdächtigen und Zeugen dienen. Für fast jedes gefundene Pärchen erhält man dabei einen neuen Teil des Dialogs zwischen den Figuren. Leider wurden diese nicht synchronisiert, sondern müssen gelesen werden.

Die musikalische Untermalung tritt in den Hintergrund bleibt aber überwiegend gleich. Das Spiel kann in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen gespielt werden: Die leichte Variante zeigt durch Blinken Gegenstände oder Orte an, die etwas Neues zu entdecken bieten in der Expertenvariante entfallen diese Hinweise und man muss sich durchklicken.

www.youtube.com?v=Lg4aYb6Hd7E

Fazit

Insgesamt ist das Spiel eher enttäuschend. Die Puzzlespiele werden schnell langweilig, da sie recht eintönig sind. Die an sich spannenden Fälle spiegeln sich leider nicht in den Puzzlespielen wieder und die einleitenden Zitate schaffen es auch nicht, die Stimmung der Serie aufzunehmen.

19. Dezember 2012, von Laura 'Laura' Haertel

Criminal Minds

PC Spiel

GenrePuzzle-Adventure Wimmelbild
PublisherLegacy Games
Release05.04.2012