Review (Event): Premiere HORROR CIRCUS - das Original in Worms 2013

Nach dem Motto "Komm doch, wenn du dich traust - oder hast du schon die Hosen voll?" ist der HORROR CIRCUS - das Original auf großer Deutschland- Tour. Die Premierenfeier in Worms war ein voller Erfolg.

Bei warmen Temperaturen im März lud der HORROR CIRCUS - das Original seine Besucher nach Worms, der ersten Station der diesjährigen Tour 2014, ein. Einige wagemutige Zuschauer versammelten sich schon ca. eine Stunde vor Öffnung der Zeltpforten.

Im geheizten Vorzelt konnten die Zuschauer sich die Zeit mit Getränken und kleinen Snacks vertreiben, bevor es weiter in den großen Circus-Saal ging. Dort erwartete das Publikum Schrecken und Gänsehaut - HORROR PUR!, eine besondere Show.

Nach dem Opening zeigte Reni Toth ihren Tanz auf dem Seil und zog die Anwesenden direkt in Ihren Bann. Anschließend bot The Crazy White Sean, der aus Las Vegas stammende Extremkünstler - der offensichtich über kein Schmerz- oder Ekelgefühl verfügt -, seine Freakshow. Die extrem und garantiert nichts für schwache Nerven ist, denn unter anderem hämmerte er sich nicht nur Nägel in den Körper oder verschluckte kurzweilig Regenwürmer, nein, noch viel schlimmere Sachen präsentierte er dem Publikum. Diesem verschlug es dem Atem und vielerseits war das Entsetzen in den Augen zu erkennen.

Samantha Alcaraz, die Herrin der Ringe, bot mit ihrer Darbietung des Hula Hoop eine rasante Vorstellung und zeigte was man alles so mit dem Reifen und schlußendlich einem Gewicht von 1,2 kg, alles machen kann. Denn Samantha Alcaraz verwendete nicht nur ein oder zwei Hula Hoop Reifen gleichzeitig, sondern bis zu 20 Stück!!!

Freddy Baronn bot dann eine Messerwurfparodie a là Spiel mir das Lied vom Tod! und bezog die Zuschauer in seine Darbietung mit ein. Im Anschluss zeigte Marco Biasini eine verblüffende Hardcorejonglage. Weiter ging es hoch her, Andrea Vegh -bekannt vom Cirque de Solei-, zeigte mit ihrem Vertikalseil einige gewagte Darbietungen, die die Zuschauer faszinierte.

Der absolute Höhepunkt der ersten Hälfte stellte jedoch Cesar Pindo aus Ecuador, der als Schlangenmensch ohne Knochen, angekündigt wurde. Dieser verrenckte und verbiegte sich so als ob er wirklich kein Mensch, sondern eine Schlange wäre. Man konnte kaum glauben, wie sich dieser Körper im warsten Sinne des Wortes zusammenfalten- bzw. rollen kann. Sowas wird wohl noch keine gesehen haben!

Nach gut einer Stunde ging es dann in die wohl verdiente Pause. Hier konnten man sich wieder mit Getränken und kleinen Snacks im gruslig geschmückten Vorzelt stärken und Kraft und Nerven für den zweiten Teil sammeln.

Der Horror Circus-Direktor Giovanni Raymond kündigte nach der Pause Den blutroten Traum vom Fliegen an. Reni Toth wickelte sich in die Bänder, die vom Cirkuszelt herabhingen, ein und zeigte dort Ihr artistisches Können.

Extrem-Körperkünstler Richard Sean Wilson The Crazy White Sean, unter anderem bekannt aus der RTL-Show Das Supertalent aus dem Jahre 2010, zeigte nun weitere Elemente seines ekligen Repertoires.

Zur Beruhigung der Nerven gab es anschließend Nervenkitzel am Luftring mit Andrea Vegh.

Horror Circus-Direktor Giovanni Raymond ließe es sich nicht nehmen und heizte mit seiner teuflisch heißen Feuershow - begleitet von einem brandheißem Ballett- die Manage so richtig ein. Ein weiteres Highlight war dann Julio, der mit seinem Motorrad im Globe of Speed, einer riesigen Stahlkugel, seine große Fahrkunst zeigte. Bei dieser atemberaubenden Motorradshow in höchster Perfektion, lauten Motorengeräuschen, einem wild umherkreisenden Akteur und spektakulären Stunts verschwimmen Fiktion und Wirklichkeit im Rausch der Geschwindigkeit. Dies durften dann auch einige wagemutige Zuschauerinnen beweisen, ob sie gute Nerven haben, den vier Mädels stellten sich ins Innere der Kugel und wurden von Julio in einem irren Tempo umkreis: Adrenalin pur - für Alle.

Im Anschluss gab es noch eine große Party, bei dem die Darsteller im Vorzelt für Fotos und Fragen zur Verfügung standen.

Fazit

Der Horror Circus begeistert seit Donnerstag, 13.03, in Worms Zirkus- und Horrorfans auf seine Weise. Der Unterschied zu anderen Zirkus- oder Varieté-Darbietungen besteht in der Inszenierung. Im Horror Circus wird auf härtere Musik, eine schaurige Ausleuchtung, Horror-Outfits und viel Kunstblut gesetzt. Zirkustypische Artistik und eine Freakshow sind eingebettet in eine Kulisse des Horrors, erschrecken (und natürlich begeistern) der Zuschauer inclusive.

Seit dem 21. Oktober 2011 begeistert der HORROR CIRCUS - das Original seine Zuschauer mit einer fantastischen Show in der Manege. Jedes Mal, immer wieder aufs Neue, wird eine andere Show geboten und es wird nicht langweilig.

Halloween ist aomir nicht nur im trüben November, sondern da, wo der Horror Circus gastiert. Nervenkitzel und Angstweiß ist gewiss.

16. März 2014, von Markus 'Markus S.' Schaffarz

Horror Circus

Event

Websitehorror-circus.de
OrtFrankfurt am Main
Beginn07.05.2014
ThemenHorror Circus Zirkus