Preview (Kino): Rock of Ages
Die Story von Rock of Ages ist schnell erzählt: Kleinstadt-Mädel Sherrie kommt in die große Stadt (Los Angelos bzw. Hollywood). Dort möchte Sie - wie so viele andere - ein Star werden. Geprägt von den Rock-Legenden der 70er und 80er versucht sie im legendären "Bourbon Room" ihr Glück. Dort trifft sie Drew, der ebenfalls gerne in Hollywood berühmt werden will. Eine Rock'n'Roll-Romanze beginnt.
Parallel dazu möchte ein aufstrebender Lokal-Politiker bzw. dessen Frau den "Bourbon-Room" schließen, um die Karriere anzukurbeln und den giftigen Dorn in der Gesellschaft auszumerzen.
Der auf dem Broadway-Musical Rock of Ages basierende Film ist gespickt mit den mitreißenden Rythmen von Def Leppard, Joan Jett, Journey, Foreigner, Bon Jovi, Night Ranger, REO Speedwagon, Pat Benatar, Twisted Sister, Poison, Whitesnake und jeder Menge mehr. Daneben ist der Film auch noch gefüllt von Anspielungen auf die 80er... sei es die Mode, die Stimmung oder auch die Handys.
Vielleicht sollte ich das nicht erzählen, aber ich glaube es gibt einen guten Eindruck über die mitreißende Stimmung, die der Film erzeugt wieder: In der Pressevorstellung haben an diversen Stellen des Kinosaals die Redakteure angefangen mitzusummen, zu "stampfen" und sogar mitzusingen. Es war wirklich beeindruckend!
Ich denke der Film ist perfekt einen tollen Abend zu verbringen und in der Vergangenheit zu schwelgen. Allerdings befürchte ich auch, daß die "jüngeren Generationen" mit dem Film nicht so viel anfangen können. Wer die Musik und das Gefühl der Zeit nicht miterlebt hat wird den Zugang wahrscheinlich nicht finden. Vielleicht aber doch - ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
Der Film ist nicht schwermütig, er ist nicht tiefgründig, er will keine tiefgründige gesellschaftliche Kritik vermitteln. Nein. Das muss er aber auch nicht. Er soll uns kurzweilige Unterhaltung liefern, gute Musik bieten und uns in unsere Jugend zurückversetzen. Das schafft er hervorragend.
Fazit von Markus
Normalerweise mag ich keine Bühnenmusicals oder deren Adaption auf die Leinwand.
Jedoch inszenierte Adam Shankman mit Rock of Ages eine tolle Kinofassung - so wie er es auch schon mit Hairspray gemacht hat.
In beiden Fällen konnte er die Hauptrollen mit größen wie Paul Giamatti, Catherine Zeta-Jones oder Alec Baldwin besetzen. Am besten hat mir Tom Cruise in der Rolle als Stacee Jaxx gefallen. Diese Rolle ist ihm auf den Leib geschnitten und auch seine Interpretationen und Darbietungen der Songs auf der "Bühne" machen das deutlich.
Wer schon in den 80er die Musik der Rockbands mochte, wird hier auf seinen Spaß kommen und wie oben schon beschrieben das ein oder andere Lied mitsummen; klatschen oder gegebenenfalls auch mit singen....