Die neuen NVMe SSDs und NVMe-oF-Lösungen von Western Digital bieten die Grundlage für agile Dateninfrastrukturen der nächsten Generation

Western Digital (NASDAQ: WDC) kündigt seine neuen Lösungen an: Sie bilden die Grundlage für Dateninfrastrukturen der nächsten Generation, welche auf Ultrastar NVMe SSDs basieren und von NVMe-oF aufgeladen werden.

Aufbauend auf den innovativen Design- und Integrationsfähigkeiten des Unternehmens - von NAND-Flash bis hin zu Speicherplattformen - sind die neuen Ultrastar DC SN840 NVMe-SSDs mit Dual Port Technologie und hoher Leistung sowie die internen RapidFlex NVMe-oF-Controller eigenständige Lösungen. Sie bilden zusammen die neue OpenFlex Data24 NVMe-oF-Speicherplattform, ein neues JBOF-Gehäuse (engl.: Just a Bunch of Flash) für gemeinsam genutzte Speicher, welche den Wert von NVMe über ein Ethernet-Fabric-Netzwerk mit niedriger Latenz auf mehrere Hosts ausdehnt. Diese neuen Lösungen erweitern das Datencenter-Portfolio von Western Digital, um Kunden beim Übergang zu NVMe-SSDs mit höherer Effizienz und fortschrittlicheren Architekturen für gemeinsam genutzte Speicher zu unterstützen.

In der heutigen globalen und digitalen Wirtschaft zählt die Geschwindigkeit. Hyperscale Cloud- und Unternehmensrechenzentren arbeiten stetig daran, die Engpässe zu beseitigen und gleichzeitig mit dem beispiellosen Datenwachstum Schritt zu halten. Deshalb nimmt die Kundenakzeptanz von NVMe und NVMe-oF-Lösungen zu. Das Branchenanalystenunternehmen IDC erwartet, dass Hyperscale-, OEM Kunden und IT-Endbenutzer sich weiterhin von älteren SATA- und SAS-Schnittstellen abwenden werden. NVMe hingegen sei auf dem besten Weg, mehr als 55 Prozent der gesamten im Jahr 2020 ausgelieferten SSD-Einheiten für Unternehmen auszumachen und mit einer CAGR von 38 Prozent für 2018-2023 zu wachsen¹.

„Die Zukunft von Flash ist zweifellos NVMe, denn es dreht sich alles um Geschwindigkeit, Effizienz, Kapazität und kostengünstige Skalierbarkeit. NVMe-oF bringt es auf die nächste Stufe", so Jeff Janukowicz, Research Vice President bei IDC. „Viele Hochleistungsanwendungen haben sich schnell zu Hauptträgern wichtiger Geschäftsfunktionen entwickelt und wir können davon ausgehen, dass dadurch NVMe in Rechenzentren für globale Unternehmen weiter ausgebaut wird. Mit Western Digitals langer Geschichte von NAND-Flash-Innovationen und einem integrierten Portfolio von NVMe-SSDs und neuen Data-Fabrics-Lösungen ist das Unternehmen gut positioniert, um Kunden dabei zu unterstützen, NVMe zu nutzen und das Beste aus ihren Speicherressourcen herauszuholen."

Ultrastar DC SN840 NVMe SSD für das Rechenzentrum
Die neue leistungsstarke Ultrastar DC SN840 Gen3.1 NVMe SSD ist die dritte Generation von Western Digital mit einem vertikal integrierten internen NVMe Controller, Firmware und einer 96-Layer 3D TLC NAND-Technologie. Die neue Ultrastar NVMe SSD ermöglicht Unternehmenskunden den nahtlosen Übergang von SATA und SAS zu NVMe - mit einer Leistung von bis zu 780K/250K IOPS mit zufälligen Lese-/Schreibzugriffen und Kapazitäten von bis zu 15,36 TB* in einem Drop-in-U.2-Formfaktor von 15 mm. Der umfassenden Funktionen der Enterprise-Klasse ermöglichen die Wiederbeschreibbarkeit 1x und 3x DW/D, vollen Schutz bei Stromausfall und TCG-Verschlüsselung. Es ist die ideale Lösung für eine wachsende Zahl von Anwendungen, die eine hohe Lese- und Schreibleistung, geringe Latenzzeiten und hohe Verfügbarkeit über zwei Ports erfordern, beispielsweise High Performance Computing (HPC), Cloud Computing, SQL/NoSQL-Datenbanken, Virtualisierung (VMs/Container), AI/ML und Datenanalyse.

„Als führendes Unternehmen im Bereich der Hochleistungsspeicherung für KI und große Datenmengen muss DDN an der Spitze der Speichertechnologien bleiben", sagt Paul Bloch, Präsident und Mitbegründer von DDN. "Wir haben das Glück, einen innovativen Partner wie Western Digital zu haben, der NVMe-basierte All-Flash-Lösungen liefert, welche die Geräteleistung maximieren, so dass wir unseren Kunden schnellere Anwendungen bieten können. Wir freuen uns darauf, die Ultrastar DC SN840 NVMe SSD in unsere Lösungen zu implementieren."

OpenFlex Data24 NVMe-oF Speicherplattform
Während der NVMe Flash-basierte Speicher enorme Leistungssteigerungen für DAS, SAN und NAS bietet, kann die herkömmliche Rechenzentrumsinfrastruktur das volle Potenzial von NVMe SSDs einschränken. Dies führt zu einer Unterauslastung wertvoller Speicherressourcen, ineffizienten Datensilos und höheren Betriebskosten. OpenFlex Data24 hilft bei der Bewältigung dieser Herausforderungen. Es ermöglicht, dass die gesamte Bandbreite von Ultrastar NVMe-SSDs von mehreren Hosts über eine Ethernet-Fabric mit geringer Latenz gemeinsam genutzt werden kann, so als wären sie lokal an den PCIe-Bus in x86-Servern angeschlossen. Dies bietet den Betreibern von Rechenzentren mehr Flexibilität bei der Skalierung der Kapazität und der effizienteren Nutzung von disaggregiertem Flash-Speicher, um eine höhere Leistung zu erzielen.

Mit der bis zu 24 Hot-Swap-fähigen Ultrastar DC SN840 NVMe-SSDs bietet OpenFlex Data24 eine gemeinsam genutzte Speicherkapazität von bis zu 368 TB in einem kompakten 2U-Formfaktor. Damit ist sie ideal geeignet für Server-Speichererweiterungen und Scale-Out-Umgebungen mit softwaredefiniertem Speicher (SDS). Das ganzheitliche Design umfasst auch die neuen RapidFlex RDMA-fähigen NVMe-oF-Controller der Marke RapidFlex für starke Netzwerkkonnektivität und extrem niedrigen Stromverbrauch. Somit können bis zu sechs Hosts direkt über 100 Gb-Ethernet ohne externen Switch angeschlossen werden. RapidFlex-Controller bieten eine Latenzzeit von unter 500 Nanosekunden für eine projektierte Plattformleistung von über 13 Millionen IOPS/70 GB/s, wenn bis zu sechs Netzwerkadapter an das OpenFlex Data24 angeschlossen werden.

OpenFlex Data24 wurde für hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Enterprise-Klasse entwickelt und kann als gemeinsam genutzter Speicher in Hochleistungsinfrastrukturen angeschlossen oder als disaggregierte Ressource zur Zusammenstellung virtueller Speichersysteme verwendet werden. Die Plattform ist vollständig interoperabel mit der preisgekrönten OpenFlex F-Serie - der weltweit einzigen offenen, zusammensetzbaren Lösung für disaggregierte Infrastrukturen (CDI).

„Die Dateninfrastruktur war noch nie so wichtig für die Weltwirtschaft wie heute“, sagte Yusuf Jamal, Senior Vice President Devices und Platforms Business von Western Digital. „Als führender Anbieter von essentieller Dateninfrastruktur ist es unsere Aufgabe, Unternehmen beim Aufbau von Rechenzentren der nächsten Generation zu helfen, um geschäftskritische Anwendungen und intensive Arbeitslasten zu unterstützen. Auf die Führungsposition von Western Digital bei NAND-Flash, kapazitätsorientierten HDDs und unterstützenden Technologien ist heute mehr denn je Verlass. Wir setzen uns voll und ganz dafür ein, Unternehmen beim Übergang zu NVMe und bei der Umstellung auf neue komponierbare Architekturen zu unterstützen, die den Wert ihrer Datenspeicherressourcen maximieren können."

Die Auslieferung des Ultrastar DC SN840 NVMe SSD beginnt im nächsten Monat, und die OpenFlex Data24 NVMe-oF-Speicherplattform wird voraussichtlich im Herbst mit einer fünfjährigen Garantie verfügbar sein. RapidFlex NVMe-oF-Controller sind ab sofort erhältlich.

Western Digital Blog: 5 Reasons it's Time to Consider NVMe-oF Today
Webinar: OpenFlex Data24 NVMe-oF Storage Platform Announcement

Western Digital arbeitet kontinuierlich an Innovationen und verschiebt die Grenzen von Wissenschaft und Technologie, um Produkte zu liefern, die eine höhere Effizienz und Produktivität der Dateninfrastruktur mit bester TCO ermöglichen. Das breit gefächerte Portfolio für Rechenzentren umfasst die Ultrastar-Familie von HDDs und SSDs, WD Gold® HDDs und SSDs, die offene zusammensetzbare OpenFlex NVMe-oF-Infrastruktur, Ultrastar-Speicherplattformen, RapidFlex NVMe-oF Controller und das Ultrastar-Speichererweiterungslaufwerk. Western Digital setzt sich auch für Zoned Storage ein, eine auf Standards basierende Open-Source-Initiative, die auf den Synergien von SMR-HDDs und ZNS-SSDs aufbaut und es Rechenzentren ermöglicht, effizient zu skalieren.

27. Juni 2020, von Markus 'Markus S.' Schaffarz