Die echte Wissenschaft hinter dem ‚Riff-Builder‘ Life Below entdecken

Was wäre, wenn du statt Wolkenkratzern und Straßen lebende Korallenriffe bauen würdest? Megapop lädt dich ein, in Life Below einzutauchen - ein einzigartiger Unterwasser-City-Builder, in dem die Natur nicht nur Teil deiner Welt ist. Sie ist die Welt.

In Life Below besteht deine Aufgabe darin, die Biodiversität wiederherzustellen, ozeanische Instabilität zu überwinden und ein fragiles Ökosystem unter den Wellen neu aufzubauen. Anders als klassische City-Builder ersetzt Life Below oberirdische Infrastruktur durch unterseeische Biologie und Gleichgewicht - und erschafft so eine lebendige, atmende Simulation, inspiriert von der echten Wissenschaft der Korallenriffe.

Ein City-Builder mit wissenschaftlichen Wurzeln
Megapop hat eng mit Meeresbiologen zusammengearbeitet, um Life Below auf realen ozeanischen Systemen aufzubauen. Korallenwachstum, Räuber-Beute-Dynamiken und sogar Wasserbedingungen basieren auf ökologischer Forschung, wurden jedoch vereinfacht und stilisiert, um ein zugängliches und fesselndes Gameplay zu ermöglichen.

„Wir wollten, dass sich Life Below echt anfühlt - als Spiegel realer Meeresökologie“, sagt Lise Hagen Lie, Game Director bei Megapop. „Jede Algenblüte, jeder Temperaturanstieg, jede Veränderung der Wasserbedingungen ist von realen ökologischen Prinzipien inspiriert. Dieses Spiel basiert auf Realismus - mit einem spielerischen Twist.“

Auf Basis dieser Forschung untersuchten Megapop und ihre wissenschaftlichen Berater, wie selbst die kleinsten Bestandteile eines Riff-Ökosystems zu dessen Überleben beitragen.

„Im Leben hat alles einen Zweck. Ökosysteme funktionieren nur, wenn alle kleinen Teile ihre Arbeit tun“, erklärt Karin Raamat, Meeresökologin. „Wenn man auch nur eine Kleinigkeit entfernt oder verändert, kann das ganze System zusammenbrechen.“

Diese Philosophie prägte die miteinander verknüpften Systeme des Spiels - davon, wie invasive Arten wie der Rotfeuerfisch einheimische Fischpopulationen dezimieren können, wenn sie nicht kontrolliert werden, bis hin dazu, wie steigende Wasser-Säurewerte die Gesundheit der Korallen in den verschiedenen Riff-Biomen bedrohen.

Durch die Analyse der realen Rollen von Tieren, Strukturen und physikalischen Faktoren wie Verschmutzung und menschlichem Einfluss übertrug das Team komplexe ökologische Zusammenhänge in ein intuitives Gameplay. Natürliche Ereignisse wie Algenblüten, bei denen ein Übermaß an Algen dem Wasser den Sauerstoff entzieht, oder Temperaturschwankungen wurden zu Chancen für kreative Problemlösungen und strategische Planung. „Die Auseinandersetzung mit Katastrophen brachte viele kreative Ideen hervor“, ergänzt Karin - und genau diese Ideen bilden heute einige der fesselndsten Herausforderungen in Life Below und zeigen zugleich die Fragilität und die Widerstandskraft von Riff-Ökosystemen.

Wo Wissenschaft auf Gameplay trifft
Obwohl fest in der Meereswissenschaft verankert, lässt Life Below auch Raum für Fantasie. Du schlüpfst in die Rolle von Thalassa, der neu ernannten Hüterin des Riffs, mit dem Auftrag, fragile Korallenriffe wieder aufzubauen und eine Vielzahl neuer Arten anzulocken, die in einer Unterwasser-Gemeinschaft gedeihen sollen.

Figuren wie Thalassa und ihr Mentor Pontus sowie Gameplay-Elemente wie das Riff-Herz, das du um jeden Preis schützen musst, verleihen Life Below weit mehr als nur wissenschaftliche Tiefe.

„Unser Ziel ist es nicht, eine vollkommen akkurate Riff-Simulation zu erschaffen“, sagt Lise. „Aber wir hoffen, dass die Spieler mit einer tieferen Wertschätzung für den Ozean und die sensiblen Systeme, die ihn am Leben erhalten, daraus hervorgehen.“

Indem Korallenriffe in lebendige ‚Städte‘ verwandelt werden, eröffnet Life Below auf Basis seiner wissenschaftlichen Grundlagen eine neue Perspektive auf City-Building und den Schutz der Meere.

„Ich glaube, ein Spiel wie Life Below kann einen positiven Einfluss auf das Leben im Meer haben und die ohnehin schon im Wandel begriffene Welt schützen“, ergänzt Karin. „Es ist nicht so leicht, Menschen unter Wasser zu bringen - aber es ist viel einfacher, die Unterwasserwelt durch ein Spiel zu den Menschen zu bringen. Wir müssen zeigen, was in den marinen Ökosystemen geschieht und was für eine perfekte kleine Maschine sich dort unter den Wellen befindet.“

25. November 2025, von Thore Varga