Crowdfunding für Gamer nun auch auf Deutsch und in Euro über Indiegogo

Crowdfunding wird bei Spieleentwicklern immer beliebter. Wer eine Idee für ein spannendes Game hat, kann das Geld für die Umsetzung über Indiegogo.com, die größte globale Crowdfunding-Plattform, sammeln. Passionierte Gamer auf der ganzen Welt tragen so dazu bei, interessante Spieleprojekte zu realisieren. Auch deutsche Entwickler haben auf Indiegogo.com bereits erfolgreiche Kampagnen durchgeführt.

Indiegogo, der führende globale Crowdfunding-Anbieter, www.indiegogo.com, wird seine Plattform noch stärker international ausrichten. Das Unternehmen führt in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Kanada lokale Seiten ein. Diese werden in der jeweiligen Landessprache und -währung verfügbar sein und eine lokalisierte Sucherfahrung bieten. Damit möchte es Indiegogo seinen internationalen Nutzern einfacher machen, Geld für ihre Projekte zu sammeln – egal, ob für kreative, soziale oder unternehmerische Anliegen.

Die internationalen Funktionen umfassen:
• Währungen: Neben dem US-Dollar sind Transaktionen jetzt auch in Euro, Britischen Pfund und Kanadischen Dollar möglich.
• Sprachen: Alle Nutzer in Deutschland werden noch in diesem Monat automatisch auf die deutsche Seite geleitet. Analog wird Französisch für alle User in Frankreich zur Verfügung stehen. Auch der Kunden-Support startet in beiden Sprachen.
• Lokalisierung: Indiegogo wird Anfang 2013 lokalisierte Startseiten und Sucherfahrungen für deutsche, französische, britische und kanadische Nutzer einführen, um lokale Kampagnen stärker hervorzuheben.

„Bei Indiegogo geht es um Menschen und ihre Leidenschaften. Wir ermöglichen es jedem, überall und jederzeit eine Finanzierungs-Kampagne zu starten”, sagt Danae Ringelmann, Mitgründerin von Indiegogo. „Wir wollen unsere internationale Plattform weiter lokalisieren, um den Kampagnen-Initiatoren auf Indiegogo noch größere Erfolgschancen und ihren Unterstützern ein besseres Nutzungserlebnis zu bieten. Damit legen wir das Fundament für weiteres globales Wachstum in den nächsten Monaten.”

Indiegogo, seit 2008 im Markt, ist Vorreiter beim Crowdfunding und hat von Anfang an einen offenen und globalen Ansatz verfolgt. So waren vom Start an Kampagnen aus der ganzen Welt auf der englischsprachigen Seite www.indiegogo.com in US-Dollar vertreten. Gegenwärtig stammen bereits 30 Prozent aller Aktivitäten auf Indiegogo aus Ländern außerhalb der USA. Menschen aus fast 200 Ländern haben entweder eine Kampagne gestartet oder mit Geldbeiträgen unterstützt. Pro Tag geben Menschen aus über 70 Ländern für über 6.000 laufende Kampagnen Geld.

Deutschland ist Indiegogos größter nicht-englischsprachiger Markt sowohl nach initiierten Kampagnen als auch nach finanziellen Beiträgen. Die Deutschen unterstützen Kampagnen mit durchschnittlich 66 US-Dollar. Dabei sind 80 Prozent der Geldgeber männlich, 20 Prozent weiblich. Bei den Kampagnen-Initiatoren ist das Bild ähnlich: 70 Prozent sind männlich, 30 Prozent weiblich. Das deutsche Städteranking führt die Hauptstadt Berlin an, gefolgt von Hamburg, Köln, München und Frankfurt.

Im August dieses Jahres hat Indiegogo zusammen mit Google und der Stiftung Entrepreneurship den Gründerwettbewerb Gründer-Garage für deutschsprachige Unternehmer gestartet. Der Wettbewerb war äußerst erfolgreich: 177 Kampagnen erreichten die finale Projektphase und spielten über Crowdfunding mehr als 320.000 Euro ein. Google steuerte zu den 25 Siegerkampagnen noch einmal maximal 10.000 Euro pro Projekt bei, insgesamt
150.000 Euro. Der Wettbewerb war zugleich Indiegogos erster Schritt in Richtung vertiefter Internationalisierung: Exklusiv für die Teilnehmer von Gründer-Garage wurde die lokale Seite de.indiegogo.com in Euro gestartet.

Hier ein paar Beispiele für erfolgreiche Gaming-Finanzierungskampagnen:

Ein Hamburger Game-Designer sammelte über 20,000 Dollar für sein Echtzeit-Strategiespiel Starship Corporation. Die Crowdfunding-Gemeinde war so begeistert, dass der Designer mehr als das dreifache der anvisierten Summe sammelte.
igg.me/p/197334

Thomas Biskup aus Witten, Macher von ADOM (Ancient Domains of Mystery), sammelte im Sommer 2012 Geld über Indiegogo.com, um die Weiterentwicklung seines erfolgreichen Spiel zu finanzieren. Er sammelte über 90,000 Euro – fast das doppelte der anvisierten Summe.
igg.me/p/147348

5. Dezember 2012, von Markus 'Markus S.' Schaffarz