Abschied von den Fröschen / Berlinale-Sondervorführung / Kinostart am 15. März 2012

ABSCHIED VON DEN FRÖSCHEN wird am 11. Februar 2012 als Sondervorführung im Rahmen der 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin gezeigt und am 15. März 2012 im Verleih von Central Film Verleih in den Kinos starten.

ABSCHIED VON DEN FRÖSCHEN ist ein Porträt über den 1998 verstorbenen Filmemacher Ulrich Schamoni, das seine Tochter, die renommierte Fotografin Ulrike Schamoni, auf der Grundlage der Filmtagebücher des Vaters realisiert hat. Das Ergebnis ist ein Film über eine starke Haltung zum Leben und damit auch ein Aufruf, es zu lieben und voll zu leben – bis zum Ende:
An Leukämie erkrankt und getreu dem Motto „If you walk on thin ice, you might as well dance!“, filmte Ulrich Schamoni sein Leben, bis auf wenige Tage vor seinem Tod im März 1998. Dabei entstanden 170 Stunden Filmtagebuch auf Mini DV-Material, ungeschnitten und unbearbeitet. Verbunden mit Ausschnitten aus seinem Werk und biografischen Dokumenten, haben Regisseurin Ulrike Schamoni und Cutterin Grete Jentzen daraus eine 92-minütige Dokumentation erstellt, die das Ziel verfolgt, das Vermächtnis eins großen Filmemachers zu bewahren. Sein Abschied ist eine starke, anrührende Chronik, die trotz der Krankheit noch einmal die volle Lebenskraft und Lebenslust des Regisseurs aufzeigt. Er offenbart dem Zuschauer mit schonungslosem
Blick den Menschen, der den Herausforderungen und der Tragik seiner tödlichen Krankheit mit Kreativität und dem ihm eigenen lakonischen Witz begegnet.
„Regisseur, Radiogründer, Videofilmer, Polaroid-Fotograf, Märchenillustrator, Kartenspieler, Bildersammler und Bewahrer von Merkwürdigkeiten jeder Art.“ So hat Wolfgang Kohlhaase Ulrich Schamoni kurz nach dessen Tod beschrieben. Allein diese Aufzählung lässt schon erahnen, um welch einen unkonventionellen und lebensfrohen Menschen es sich bei dem Autorenfilmer und Protagonisten des Jungen Deutschen Films handelte. ABSCHIED VON DEN FRÖSCHEN ist eine Produktion der Ziegler Film GmbH & Co. KG (Produzentin Regina Ziegler) in Koproduktion mit Bärenfilm GmbH und dem ZDF. Regie führte Ulrike Schamoni. Die Redaktion liegt bei Gabriele Heuser. Unterstützt wurde die Produktion vom Medienboard Berlin-Brandenburg, von der Film- und Medienstiftung NRW, sowie vom Deutschen Filmförderfonds (DFFF).
Sondervorführung im Rahmen der Berlinale am Samstag, den 11. Februar 2012, 17.00 Uhr, filmkunst 66.

31. Januar 2012, von Andreas 'ResQ' Nix