Angesichts der Berichte über ein flächendeckendes Abgreifen von ausländischen Nutzerdaten bei neun US-amerikanischen Internet-Konzernen durch das US-Spähprogramm PRISM, warnt die Software-Initiative Deutschland e.V. vor einer Zunahme der Wirtschaftsspionage in Deutschland. Nach Angaben von Jan Hoffmeister, SID-Arbeitskreisleiter „Virtueller Datenraum“, können die US-Geheimdienste auf legalem Wege praktisch auch auf alle Unternehmensdaten zugreifen, die aus Deutschland bei den betroffenen Firmen Google, Microsoft, Facebook und Co. gespeichert werden. Dementsprechend rät der IT-Experte einheimischen Firmen dazu, so umfassend wie möglich auf Inhouse-Ressourcen oder auf Outsourcing- bzw. SaaS-Anbieter aus Deutschland oder zumindest innerhalb der EU zu setzen.