Elemente aus dem Gaming: Wie Gamification produktiver macht
Gamification, also die Anwendung von Spielmechanismen in ursprünglich nicht-spielerischen Kontexten, hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Ursprünglich aus der Welt der Videospiele stammend, hat sich das Konzept mittlerweile auf zahlreiche Bereiche des täglichen Lebens ausgeweitet - von Fitness-Apps bis hin zu Lernplattformen.
Doch welche Vorteile bietet die Gamification?
Was ist Gamification?
Gamification bedeutet, Spielmechaniken und -prinzipien wie Belohnungen, Punkte, Level, Wettbewerbe und Herausforderungen in alltägliche Aktivitäten oder Arbeitsprozesse zu integrieren. Ziel ist es, Nutzer zu motivieren, indem ihre Aktivitäten durch spielerische Elemente interessanter und unterhaltsamer gemacht werden. Ein klassisches Beispiel sind Fitness-Apps, die es Nutzern ermöglichen, Punkte für absolvierte Trainingseinheiten zu sammeln oder sich mit Freunden in Ranglisten zu messen.
Solch ein Belohnungssystem gibt es aber nicht nur bei Fitnessapps, sondern in allen möglichen Bereichen. Beispielsweise erhalten Spieler auch in virtuellen Spielhallen immer wieder Prämien, die etwa Einzahlungen belohnen. Wie die Übersicht auf bonus.com.de zeigt, werden Spieler häufig mit einem Startguthaben belohnt.
Vorteile von Gamification im Alltag
1. Steigerung der Motivation:
Einer der größten Vorteile von Gamification ist die Steigerung der Motivation. In vielen Bereichen des Lebens können Aufgaben und Routinen monoton wirken. Gamification setzt hier an und sorgt dafür, dass alltägliche Aufgaben mehr Spaß machen. Beispielsweise wird das Lernen einer neuen Sprache mit Duolingo spielerischer gestaltet, indem Nutzer Punkte sammeln und in Ranglisten aufsteigen können. Außerdem werden die Spieler dafür belohnt, wenn sie eine tägliche Lerneinheit absolvieren. Wie man es von vielen Videospielen kennt, können die Spieler ihre Streak ausbauen und sich so immer wieder Vorteile sichern.
2.Förderung von Produktivität:
Gamification kann auch die Produktivität steigern. Bei workgenius.com werden Belohnungen als eine Möglichkeit der Produktivitätssteigerung aufgezählt.

Wenn Menschen das Gefühl haben, dass sie in einem Wettbewerb stehen oder für ihre Anstrengungen belohnt werden, arbeiten sie oft effizienter. Aufgaben wie das Erledigen von Haushaltsarbeiten oder das Erreichen beruflicher Meilensteine können mit Punkten oder virtuellen Belohnungen versehen werden, was zu einer höheren Erledigungsrate führt. Hierbei wird das Prinzip der „instant gratification“ genutzt, das ebenfalls in vielen erfolgreichen Spielen zu finden ist.
3.Verbesserung der Lernfähigkeit:
Gamification fördert auch die Lernbereitschaft. Wenn Lerninhalte spielerisch aufbereitet werden, steigt die Bereitschaft, sich mit neuen Themen auseinanderzusetzen. Das beste Beispiel sind Sprachlernapps, die Gamification nutzen, um das Lernen abwechslungsreicher zu gestalten. Durch kleine Herausforderungen, Fortschrittsbalken und Belohnungen können Lernende schneller und nachhaltiger Fortschritte erzielen. Bei heise.de erhalten Sie einen Überblick über die aktuell besten Sprachlernapps.
4. Erhöhung der sozialen Interaktion:
Viele gamifizierte Plattformen bieten Funktionen, die den sozialen Austausch fördern. Nutzer können sich mit Freunden messen, gemeinsame Ziele verfolgen oder einander motivieren. Diese sozialen Elemente verstärken das Gefühl der Zugehörigkeit und erhöhen den Spaßfaktor. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist die Sprachlernapp Duolingo, wo es zum einen ein Liga-System gegen andere Spieler, aber auch gemeinsame Herausforderungen mit Freunden gibt.

Fazit
Gamern ist das Konzept der kleinen Belohnungen für erledigte Aufgaben bestens bekannt. Schließlich gibt es solche Elemente in so ziemlich jedem Videospiel. Auch im echten Leben kann die Gamification für Abwechslung sorgen und die Motivation für das Erledigen von Aufgaben erhöhen. Besonders bei eher lästigen Aufgaben kann eine solche Belohnung einen guten Motivationsschub bringen.