Gesellschaftsspiel-Klassiker zum online zocken
In Zeiten wie diesen rücken einige Aktivitäten des Alltags in die digitale Welt. Ob das wöchentliche Treffen mit Freunden oder Meetings auf der Arbeit, ohne Onlinevernetzung geht es nicht.
Anbieter müssen überzeugen
Damit Dinge die offline Leben Gang und Gäbe waren auch online genutzt werden, müssen Anreize gesetzt werden. Am Beispiel der Jobmeetings merkt man, das bei der Auswahl der Software und Tools Bedienungsfreundlichkeit, Qualität und Umsetzbarkeit entscheidend sind. Dementsprechend wählen Unternehmen die für sie passendste Option. So entwickeln sich aus der Not geboren, einige ansprechende Alternativen zu herkömmlichen Beschäftigungen, die sich nun ins Internet verlagert haben.
Um einen Anreiz für den Wechsel in die Onlinewelt zu schaffen, gibt es verschiedene Herangehensweisen. Online Shops können einen 24-Stunden Service anbieten oder mit persönlicher Beratung das Einkaufserlebnis im Netz aufwerten. Auch Sonderangebote und Bonusprogramme helfen, den Offline-Nutzer vom Angebot im Internet zu überzeugen. Spielbanken beispielsweise nutzen Casino Bonuscodes für Bestandskunden, um so Spieler für die Online-Variante zu gewinnen.
Auch bei dem Boom von Apps für Videochats, braucht es innovative Schritte, um von dem eigenen Service zu überzeugen. Im Gegensatz zu Skype oder Zoom, fokussieren sich Apps wie Houseparty auf den sozialen Aspekt. Hier bietet der Entwickler einen einfachen Zugriff auf Mini-Games, die während der Unterhaltung miteinander gespielt werden können. Zusätzliche Funktionen versprechen also mehr Attraktivität für Nutzer.
Verspielte Geselligkeit im Netz
Wer sich nur mit kurzweiligen Spielen für zwischendurch nicht zufrieden gibt, sucht möglicherweise nach umfangreicheren Optionen. Hier kommen klassische Gesellschaftsspiele zum Einsatz. Es gibt zahlreiche beliebte Titel, die während der Videokonferenz mit Freunden und Familie online gespielt werden können. Die unten aufgeführten Beispiele werden den meisten ein Begriff sein und können als Inspiration für das nächste digitale Treffen dienen. Für wen dennoch nichts dabei sein sollte, findet mit wenig Aufwand auch das Richtige für sich im Internet.
Risiko
Das Brettspiel gibt es bereits seit den 50er Jahren und immer noch genießt es weltweite Popularität. Es gilt als eines der Vorreiter im Bereich der Strategiespiele und basiert auf Handlungsgeschick und strategischen Entscheidungen. Es geht um die Eroberung der Kontinente und den darauf befindlichen 42 Gebieten. Hierbei treten zwischen zwei und sechs Spieler gegeneinander an und versuchen abwechselnd die Gebiete zu besetzen. Vor Beginn bekommt jeder Spieler einen Auftrag, den es auszuführen gilt. Es kann sich dabei um die Besetzung von Gebieten, eines ganzen Kontinents oder das Auslöschen eines Gegners handeln. Gewinner ist, wer seinen Auftrag zuerst beendet. Die Onlineversion von Risiko nennt sich Impera und bietet neben der klassischen Risikokarte auch nutzergenerierte Maps.
Jassen
Jassen ist ein altbekanntes Kartenlegespiel, das vor allem in der Schweiz, Liechtenstein oder im Elsass gerne gespielt wird. Seine Ursprünge findet es allerdings in den Niederlanden, wo es in seiner frühesten Form bereits seit dem 18. Jahrhundert existiert. Für dieses Spiel werden vier Spieler benötigt und ein Deck von 36 Karten. Diese sind von Land zu Land unterschiedlich und kommen in deutscher, österreichischer und französischer Version, die sich jeweils von den Farben unterscheiden. All die kleinen Feinheiten, die gerne schon von einem Dorf zum nächsten variieren, werden in der Onlineversion nicht allesamt abgedeckt. Trotzdem bieten verschiedene Anbieter das spaßige Kartenspiel für den freundschaftlichen Wettkampf im Internet an.
Die Siedler von Catan
Ein weiterer weltbekannter Titel, für den man allerdings etwas Zeit einplanen sollte. Die Grundform für drei bis vier Mitspieler gibt es seit 1995, die späteren Erweiterungen erlauben es mit zwei bis sechs Teilnehmern zu spielen. Es geht um die Besiedlung der Insel Catan und der damit verbundenen Nutzung von Rohstoffen und Ressourcen. Auch der Städte- und Straßenbau sowie die Verteidigungsmacht der eigenen Siedlung spielen eine entscheidende Rolle. Dafür gibt es jeweils Punkte, von denen eine bestimmte Anzahl benötigt wird, um das Spiel zu gewinnen. Das spannende und auch innovative an dem Spektakel ist der Aspekt der Kooperation. Untereinander können die Akteure mit ihren Rohstoffen handeln und dementsprechend ist Taktik und Strategie gefragt. In der Internetvariante kann gegen Freunde gespielt werden und sogar gemeinsam als Team gegen andere Gruppen.
Monopoly
Das wahrscheinlich bekannteste Brettspiel des Planeten darf in dieser Auflistung natürlich nicht fehlen. Zwischen zwei und acht Spielern nehmen an einer Partie Monopoly teil und versuchen möglichst viel Grundbesitz aufzubauen. Dazu zählen unter anderem Straßen, Gebäude und Bahnhöfe. Jeder Spieler bekommt Startkapital, was über den Verlauf hinweg klug investiert und somit vermehrt werden muss. Wer bankrottgeht muss das Spiel verlassen, solange bis es nur noch einen Sieger gibt. Den Mitspielern das Geld aus der Tasche zu ziehen bringt nicht nur Spaß, sondern auch Emotionen. Während die einen im Gefängnis verweilen müssen, kassiert der nächste munter die Miete ein - Stimmung ist somit garantiert.
Rummikub
In der normalen Variante wird Rummikub mit Zahlenplättchen gespielt und gleicht dem Kartenspiel Rommé. Zu Beginn der Partie erhält jeder der zwei bis vier Spieler 14 Spielsteine. Diese können nur in einer bestimmten Kombination abgelegt werden. Um eine Runde zu gewinnen, muss ein Spieler alle seine Steine möglichst schnell legen. Die verbleibenden Plättchen der Mitspieler werden in Punkte umgerechnet, die der Sieger gutgeschrieben bekommt. Gleichzeitig geht die nicht abgelegte Hand der anderen Teilnehmer als Minuspunkte auf das jeweilige Konto. Dementsprechend sollte nicht nur darauf geachtet werden schnell fertig zu sein, auch die Punktzahl der Steine sollte möglichst gering gehalten werden. Wie viele Runden Rummikub ausgetragen werden, kann jede Gruppe für sich selbst entscheiden. Das Spiel steht sowohl online, als auch per App zur Verfügung.
Mensch ärgere Dich nicht
Wieder ein Spiel, welches vor allem mit Freunden und Familienmitgliedern für Gefühlsausbrüche sorgt. Zwei bis vier Spieler haben je vier Spielfiguren, die um zu beginnen, mit einer gewürfelten Sechs nacheinander ins Rennen geschickt werden. Ziel ist es mit jeder Figur das Spielfeld einmal zu umrunden, um anschließend ans Ziel zu gelangen. Pro Runde wird einmal gewürfelt, bei einem Sechserwurf darf man weitermachen. Wer auf das selbe Feld kommt, auf dem die Figur eines Mitspielers steht, schickt diese damit zurück ins Startfeld. Besonders groß ist die Freude natürlich einen Gegner kurz vor Zieleinlauf zurück an den Anfang zu befördern. Das Spiel garantiert Nervenkitzel und kurzweilige Unterhaltung. Ähnlich wie bei Monopoly ist der Vorteil, dass so gut wie jeder diesen Klassiker kennt und ohne große Vorbereitung losgelegt werden kann.