Neues Rechenzentrum an der Ruhrallee im Herzen von Essen

Ein neues Rechenzentrum mit einer Fläche von 700 Quadratmetern entsteht an der Ruhrallee 80 in dem Gebäude der ehemaligen Ruhrgas Hauptverwaltung im Herzen von Essen. Die FAKT AG mit Sitz in Essen und DOKOM21 mit Sitz in Dortmund vereinbarten jetzt eine Kooperation für dieses Rechenzentrumsprojekt, das den Wirtschaftsstandort Essen und das gesamte Ruhrgebiet stärken wird.

„Das neue Rechenzentrum in unserem RUHRTURM² bedeutet nicht nur eine Stärkung des Wirtschaftsstandorts Essen, sondern es wird positive Auswirkungen für Unternehmen im gesamten Ruhrgebiet haben“, erklärt Prof. em. Hubert Schulte-Kemper, Vorstandsvorsitzender und Unternehmensgründer der FAKT AG. „Daher freue ich mich sehr über die jetzt vereinbarte Zusammenarbeit mit DOKOM21, die das Rechenzentrum in Essen als regionaler Telekommunikationsdienstleister technisch aufbauen und betreiben wird.“

Die FAKT AG stellt die Rechenzentrumsfläche und die Gebäudeinfrastruktur zur Verfügung. In der Vergangenheit wurde in den Räumen bereits ein Rechenzentrum betrieben. Die FAKT AG wird den Standort in den nächsten Monaten umfangreich modernisieren.

Ein weiteres Rechenzentrum-Projekt der FAKT AG in Kooperation mit DOKOM21 folgt in Kürze.

Wachsende Nachfrage nach Rechenzentrums-Dienstleistungen

„Die Nachfrage nach Rechenzentrums-Dienstleistungen ist nach wie vor hoch und steigt weiter: Aufgrund des rasant zunehmenden Datenwachstums und der immer komplexer werdenden IT-Infrastruktur entscheiden sich viele Unternehmen für die sichere Auslagerung ihrer Systeme in unsere Rechenzentren“, berichtet DOKOM21-Geschäftsführer Jörg Figura. „Die Kombination der Kompetenzen der FAKT AG auf dem Gebiet der Projektentwicklung für kommunale Infrastruktur und der Erfahrungen von DOKOM21 im Aufbau und Betrieb von Rechenzentren bietet ideale Synergien.“

Hochverfügbarkeit von 99,9 Prozent sichergestellt
Das Rechenzentrum an der Ruhrallee wird über redundante Glasfaseranbindungen in Multicarrierstrategie angeschlossen. Dadurch ist eine Hochverfügbarkeit von 99,9 Prozent sichergestellt. Das Rechenzentrum wird mit einem hochmodernen Sicherheits- und Brandschutzsystem, redundanter Stromversorgung, energieeffizienter Kühlung und einer leistungsstarken Anbindung an die großen Internetbackbones wie DE-CIX (Frankfurt), E-CIX (Düsseldorf) und Ruhr-CIX (Dortmund, Herne, Gelsenkirchen) ausgestattet sein. Sämtliche Dienste des Internetknotens Ruhr-CIX, der letztes Jahr von drei Ruhrgebietscarriern in Zusammenarbeit mit dem DE-CIX gegründet wurde, werden auch in dem Essener Rechenzentrum verfügbar sein. Dieses beinhaltet vor allem den Zugang in die großen Clouds wie Microsoft Azure, Amazon Web Service und Google Cloud Platform.

„Die leistungsfähige Infrastruktur des nach den Anforderungen des Leistungskataloges des TÜV Rheinland der Kategorie 3 modernisierten Rechenzentrums wird den Unternehmen Hochverfügbarkeit und Ausfallsicherheit garantieren“, sagt Jörg Figura.

DOKOM21 ist der größte Rechenzentrums-Betreiber im Ruhrgebiet
Mit insgesamt 4.600 Quadratmetern Fläche ist DOKOM21 der größte Rechenzentrums-Betreiber im Ruhrgebiet. Renommierte Unternehmen wie Leifheit, WILO, GFOS oder VOLKSWOHL BUND Versicherungen profitieren von den Rechenzentrums-Dienstleistungen. DOKOM21 bietet Unternehmen Platz für die komplette oder teilweise Auslagerung der eigenen Serversysteme und für die Einrichtung von parallel betriebenen Notfall-Rechenzentren. Dabei stehen den Unternehmen individuelle Flächenkonzepte zur Verfügung.

6. März 2021, von Markus 'Markus S.' Schaffarz